Polyphenole - für eine Extraportion Superfood!
Unsere Ernährung spielt eine bedeutende Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden. Tatsächlich sagte Hippokrates schon: "Nahrung soll deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung."
Gesunde Ernährung enthält mehr als nur Vitamine und Mineralstoffe
Eine gesunde Ernährung enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für die Funktion unseres Körpers unerlässlich sind. Weniger bekannt sind jedoch die gesundheitsfördernden Wirkungen der sog. Phytonährstoffe ("Phyto" [griechisch] = Pflanze oder pflanzlich). Sie kommen hauptsächlich in Obst und Gemüse vor, aber auch in Nüssen, Samen und Getreide.
Phytonährstoffe gelten als sekundäre Pflanzenstoffe, d.h. sie sind keine essentiellen Nährstoffe. Bei Pflanzen dienen sie der Abwehr gegen Krankheiten, Schädlingsbefall oder Fressfeinden und regulieren das Wachstum. Sie sorgen auch für die Farbe und den Geschmack von Pflanzen.
Welche Phytonährstoffe gibt es?
Phytonährstoffe lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen, von denen die Carotinoide und die Polyphenole die bekanntesten sind. Beta-Carotin und Astaxanthin sind bekannte Carotinoide, während Resveratrol, Quercetin, Flavanoide und Tannine die bekanntesten Vertreter der Polyphenole sind.Polyphenole neutralisieren freie Radikale
Polyphenole haben eine recht komplexe Struktur und entfalten im Körper starke antioxidative Eigenschaften. Die Hauptwirkung von Polyphenolen besteht daher darin, freie Radikale zu neutralisieren und oxidativen Stress zu reduzieren. Auf diese Weise können Polyphenole Zellschäden entgegenwirken, was sich wiederum positiv auf den Alterungsprozess und auf die allgemeine Gesundheit auswirkt.
Neben den antioxidativen Eigenschaften haben Polyphenole auch eine entzündungshemmende Wirkung und unterstützen gleichzeitig das Immunsystem. Außerdem stimulieren sie die Fettverbrennung und tragen zur Gesunderhaltung der Blutgefäße bei. Dabei hat jedes Polyphenol ein eigenes einzigartiges Profil.
Welche Polyphenole gibt es und worin sind sie enthalten?
Polyphenole kommen in vielen verschiedenen pflanzlichen Nahrungsmitteln vor. Sie sind hauptsächlich in Obst und Gemüse zu finden, aber auch in grünem Tee, Kakao und Nüssen. Auch Rotwein (Tannine) und dunkle Schokolade (Katechine) enthalten Polyphenole, sollten aber im Sinne einer ausgewogenen Ernährung selbstverständlich nicht die alleinige Quelle für Polyphenole darstellen. Einige der bekanntesten Polyphenole sind:
- Resveratrol: hauptsächlich vorhanden in roten Trauben, Wein, Erdnüssen und Beeren; bekannt für seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Als Nootropikum soll Resveratrol zudem aktivierend auf das Gehirn wirken.
- Quercetin: gehört zur Gruppe der Flavonoide und ist in Zwiebeln, Äpfeln, Beeren, Trauben, Zitrusfrüchten, Grünkohl und Tee enthalten. Quercetin hat antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen und wird als sog. Senolytikum ein positiver Effekt auf degenerative Alterserscheinungen nachgesagt.
- Katechine: sind in vor allem in Kakao, aber auch in grünem Tee, Äpfeln und Beeren zu finden. Sie haben ebenfalls starke antioxidative Eigenschaften, die mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen verbunden sind. Zudem wird Epicatechin mit positiven Effekten auf die Blutgefäße in Verbindung gebracht.
- Anthocyane: die Farbstoffe sind verantwortlich für die roten, lila und blauen Farben in Obst und Gemüse, wie Heidelbeeren, Himbeeren, Kirschen, rote Trauben und rote Beete oder violetten Kartoffeln. Sie haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Außerdem wurde kürzlich ein positiver Effekt auf den Zuckerstoffwechsel und eine schützende Wirkung bei Typ-2 Diabetes beschrieben.
Bio ist besser
Die Menge und Art der Polyphenole in Nahrungsmitteln können auch je nach Reifegrad, den Anbaubedingungen und den Verarbeitungsmethoden variieren. Da Phytonährstoffe (und somit auch Polyphenole) bei Pflanzen unter anderem für die Abwehr von Krankheiten, Parasiten und Schädlingsbefall wichtig sind, befinden sie sich hauptsächlich in den Schalen und Randschichten von Obst und Gemüse. Grundsätzlich enthalten Pflanzen heutzutage weniger dieser Phytonährstoffe als die ursprünglichen Gewächse. Obst und Gemüse aus biologischem Anbau ist zum einen weit weniger mit Pestiziden belastet und beinhaltet zum anderen mehr sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe als Nahrungsmittel aus herkömmlichen Anbau und kann daher als wertvoller für unsere Gesundheit angesehen werden.Nahrungsergänzungsmittel mit Polyphenolen
Trotz einer abwechslungsreichen, pflanzenbasierten Ernährung kann die optimale Menge für die gesundheitsfördernden Effekten von Polyphenolen oft nicht erreicht werden, da die Nahrungsmittel nicht mehr immer die gleiche Menge an Phytonährstoffen wie früher enthalten. Daher kann es sinnvoll und nützlich sein, die Ernährung mit Polyphenolen in konzentrierter Form zu ergänzen.
Bei Allvital bieten wir Ihnen verschiedene Zusammensetzungen von Nahrungsergänzungsmitteln mit Phytonährstoffen und Polyphenolen, die nach Ihren individuellen Bedürfnissen ausgewählt und auch miteinander kombiniert werden können. Grüntee Komplex enthält pro Tagesverzehr die größte Menge an Polyphenolen, die mit vier Aminosäuren und Betaglucanen zu einer harmonischen Mischung kombiniert sind. Bei Nutrigreen findet sich eine ausgewogene Komposition an Phytonährstoffen in einer Gemüsepulvermischung, zu der Quercetin als weiteres Polyphenol zugesetzt ist. Die Polyphenole im Präparat Galaktose Plus setzen sich aus Weinbeerenkernextrakt und Grüntee-Extrakt zusammen in einer Kombination mit Galaktose und den bekannten Adaptogenen Ashwanganda und Gingko biloba. Des Weiteren sind Polyphenole, insbesondere Flavanoide, in Phytoalexin Komplex, einem Konzentrat aus Frucht- und Fruchtschalenkonzentrat von Zitrusfrüchten Trauben und Winterkürbis, enthalten.