Mit Vitamin D fit und gesund durch den Winter
Vitamin D, oft als das "Sonnenvitamin" bezeichnet, spielt eine entscheidende Rolle für zahlreiche lebenswichtige Funktionen im menschlichen Körper. Doch besonders in der dunklen Jahreshälfte sind viele Menschen von einem Vitamin-D-Mangel betroffen.Eine gute Versorgung des Körpers mit Vitamin D ist unabdingbar für gesunde Knochen und Zähne, für die Funktion des Immunsystems und für viele weitere Aufgaben im Körper. Ein Vitamin-D-Mangel könnte daher ein Risikofaktor für die Entstehung zahlreicher Erkrankungen sein.
Erfahren Sie hier alles Wichtige über die Funktionen dieses lebenswichtigen Vitalstoffs, wie Sie einen Mangel erkennen und wie Sie Ihren Bedarf decken können.
Was ist Vitamin D?
Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und kann daher im Gegensatz zu wasserlöslichen Vitaminen im Körper gespeichert werden. Die Speicherung erfolgt insbesondere im Fett- und Muskelgewebe und in der Leber.
Der Körper deckt seinen Bedarf an Vitamin D vor allem durch die Eigenproduktion unter dem Einfluss von Sonnenlicht. Lebensmittel liefern nur einen kleinen Beitrag zur Versorgung.
Aufgaben von Vitamin D im Körper
Vitamin D wirkt im Körper wie ein Hormon. Es reguliert viele Prozesse, die für eine gesunde Entwicklung und Funktion des Körpers von entscheidender Bedeutung sind.
Die wichtigsten Aufgaben des Sonnenvitamins stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Gesunde Knochen und Zähne
Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm und reduziert deren Ausscheidung über die Nieren. Calcium und Phosphat sind wichtige Baustoffe für die Knochen und Zähne und Vitamin D gewährleistet eine gute Versorgung des Körpers mit diesen Stoffen.
Ein starkes Immunsystem
Das Sonnenvitamin spielt außerdem eine zentrale Rolle bei der Regulation der Immunantwort und trägt dazu bei, Infektionen vorzubeugen. Eine gute Versorgung während der Erkältungszeit ist also besonders wichtig.
Verbesserte Muskelkraft
Vitamin D steigert die Muskelkraft, indem es z. B. das Muskelwachstum stimuliert und die Sauerstoffversorgung der Muskulatur verbessert.
Schutz vor chronischen Krankheiten?
Neuere Studien legen nahe, dass ein Mangel an Vitamin D ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von chronischen Krankheiten wie Multipler Sklerose ( 1 ), Diabetes ( 2 ), Herz-Kreislauf-Erkrankungen ( 3 ), Depressionen ( 4 ) und sogar Krebserkrankungen ( 5 ) sein könnte.
Weitere Forschung ist nötig, um diese Zusammenhänge sicher zu bestätigen.
Wie bildet der Körper Vitamin D?
Der Körper kann das Sonnenvitamin über einen mehrstufigen Prozess selbst bilden. Dazu verwendet er Cholesterin als Ausgangsstoff.
Der Prozess läuft folgendermaßen ab:
- In der Leber entsteht aus Cholesterin die Vorstufe 7-Dehydrocholesterol.
- 7-Dehydrocholesterol gelangt zur Haut und wird dort unter Einwirkung von UVB-Strahlung in Prävitamin D3 umgewandelt. Dieses ist instabil und wandelt sich spontan zu Cholecalciferol (Vitamin D3) um.
- Aus Cholecalciferol entsteht in der Leber Calcidiol. Calcidiol ist die im Blutkreislauf vorherrschende Form des Sonnenvitamins und dessen Speicherform. Es wird außerdem bei Blutuntersuchungen gemessen. Calcidiol ist hormonell inaktiv und wird nur bei Bedarf vom Körper aktiviert.
- Benötigt der Körper aktives Vitamin D (z. B. bei zu niedrigem Calcium-Spiegel im Blut), so wird Calcidiol in Calcitriol, die aktive Form von Vitamin D, umgewandelt. Diese Aktivierung kann in jeder Körperzelle stattfinden.
Lebensmittel mit Vitamin D
Nur wenige Lebensmittel enthalten nennenswerte Gehalte an Vitamin D. Meist handelt es sich dabei um Lebensmittel tierischer Herkunft wie fettreichen Fisch, Organfleisch und Eigelb.
Als vegetarische Quelle für Vitamin D eignen sich insbesondere Speisepilze, die vor dem Verzehr der Sonne ausgesetzt waren (z. B. sonnengetrocknete Pilze). Pilze enthalten die Vorstufe Ergosterol, die durch UVB-Strahlung in Ergocalciferol (Vitamin D2) umgewandelt wird. Der menschliche Körper kann Ergocalciferol in aktives Vitamin D3 umwandeln und somit auch nicht-tierische Quellen des Vitamins nutzen.
Ein Vitamin-D-Mangel ist häufig
Für die Bildung des Sonnenvitamins benötigt der Körper UVB-Strahlung. Der Anteil der UVB-Strahlung, der durch die Atmosphäre gelangt, hängt vom Stand der Sonne ab. Zur Mittagszeit ist die Intensität der UVB-Strahlung und damit die Vitamin-D-Produktion in der Haut deutlich größer als in den Morgen- und Abendstunden.
In den Wintermonaten erreicht die Sonne in Ländern nördlich des 35. Breitengrads jedoch auch zu Mittagszeiten keinen ausreichend großen Einfallswinkel, um die körpereigene Vitamin-D-Bildung sicherzustellen. Deutschland erstreckt sich z. B. vom 47. bis 55. Grad nördlicher Breite.
Um in mittel- und nordeuropäischen Ländern ohne Mangel durch den Winter zu kommen, müssen die körpereigenen Speicher des Sonnenvitamins bereits im Herbst gefüllt sein. Das gelingt allerdings nur den wenigsten Menschen.
Untersuchungen zum Vitamin-D-Status der Bevölkerung in Deutschland zeigen, dass über 60 % der Erwachsenen nicht ausreichend mit dem Vitamin versorgt sind ( 6 ).
Um die körpereigenen Speicher aufzufüllen, ist ein regelmäßiger Aufenthalt im Freien erforderlich, bei dem ausreichend große Hautbereiche lange genug dem natürlichen Sonnenlicht ausgesetzt sind. Unser moderner Lebensstil mit langen Aufenthaltszeiten in Innenräumen ist also nicht gerade förderlich für eine gute Versorgung mit dem Vitamin.
Symptome eines Vitamin-D-Mangels
Vitamin D ist besonders wichtig für den Aufbau und Erhalt der Knochen und Zähne. Bei einem Mangel verschlechtert sich also die Struktur dieser Gewebe. Sie verlieren ihre Festigkeit und Widerstandsfähigkeit. Dadurch sind Erkrankungen wie eine Knochenerweichung (Osteomalazie bei Erwachsenen, Rachitis bei Kindern), Osteoporose und Karies begünstigt.
Da das Sonnenvitamin außerdem für die Funktion der Muskulatur wichtig ist, erhöht sich bei einer länger bestehenden Unterversorgung die Sturzgefahr und das Risiko für Knochenbrüche bei älteren Personen.
Neben diesen offiziell anerkannten Symptomen gibt es zahlreiche weitere Symptome und Erkrankungen, die mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung gebracht werden. Gesicherte wissenschaftliche Belege fehlen bisher noch.
Sollte ich Vitamin D einnehmen?
Da viele Faktoren wie z. B. die tägliche Aufenthaltsdauer im Freien, die Hautfarbe, das Alter, die geographische Lage des Wohnorts usw. einen Einfluss auf die Vitamin-D-Versorgung haben, kann die Frage, ob ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden sollte, erst nach einer Blutuntersuchung beantwortet werden.
Eine häufig genutzte internationale Klassifikation geht bei einer Serumkonzentration von mindestens 50 nmol/l an Calcidiol von einer ausreichenden Versorgung des Körpers aus (6). Die Referenzbereiche können je nach Labor allerdings variieren und werden in der orthomolekularen Medizin oft höher angesetzt.
Je nach Ausmaß des Mangels wird durch den behandelnden Arzt oder Therapeuten die erforderliche Dosis festgelegt. Eine Kontrolle sollte nach 2 bis 3 Monaten erfolgen.
Gefahr einer Überdosierung?
Eine Überdosierung von Vitamin D ist selten und wird nur durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in einer deutlich höheren Dosierung als empfohlen erreicht. Auf natürlichem Weg kommt es nicht zur Überdosierung, da der Körper die Bildung des Sonnenvitamins nach Bedarf reguliert.
Bei einer Überdosis des Vitamins kommt es zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut (Hypercalcämie). Akut zeigt sich dies z. B. durch Übelkeit, Bauchkrämpfe, Verwirrung und ein starkes Durstgefühl. Ein chronisch erhöhter Calciumspiegel kann zur Entstehung von Nierensteinen und einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) beitragen.
Hält man sich an die empfohlene Dosierung und kontrolliert seine Werte regelmäßig, so besteht kein Grund zur Sorge bezüglich einer möglichen Überdosierung.
Vitamin D Komplex von Allvital
Unser Präparat Vitamin D Komplex enthält 3000 I.E. Vitamin D3, das aus Flechten gewonnen wurde und somit vegan ist. Durch seine hohe Dosierung und hohe Bioverfügbarkeit eignet sich dieses Produkt hervorragend, um einen bestehenden Vitamin-D-Mangel auszugleichen.
Zusätzlich ist Vitamin C in zwei natürlichen Formen enthalten, wodurch die normale Funktion des Immunsystems gestärkt wird. Zudem haben wir dem Produkt die natürliche Schwefelquelle MSM zugefügt, die u. a. antioxidative Eigenschaften besitzt und die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln unterstützt.
Dadurch ergibt sich ein abgestimmtes Präparat, dass einen Vitamin-D-Mangel wirksam ausgleichen kann und das Immunsystem auf verschiedenen Ebenen unterstützt.
Vitamin D3 + K2 von Allvital
Vitamin K wirkt synergistisch mit Vitamin D, denn es unterstützt die Aufnahme von Calcium aus dem Blut in die Knochen und wirkt daher einem zu hohen Calcium-Spiegel im Blut entgegen. Zudem trägt es zur normalen Blutgerinnung bei.
Unser Präparat Vitamin D3 + K2 kombiniert die beiden Vitamine in einer öligen Lösung auf Basis von Kokosöl und Olivenöl. Pro Tropfen sind 500 I.E. Vitamin D3 und 10 µg Vitamin K2 enthalten.
Dieses Präparat eignet sich hervorragend, um die Vitamine individuell zu dosieren und die Dosis im Verlauf der Einnahme anzupassen.
Weitere Produkte von Allvital mit Vitamin D
Zu den weiteren Produkten von Allvital, die Vitamin D enthalten, gehören die Kombipräparate Multivitamin Basic, Multivitamin Booster und Multivitamin Kinder sowie der Glucosamin & Chondroitin Komplex. In diesen Produkten sind 50 bis 200 I.E. Vitamin D enthalten.
Quellen
- Carlberg C, Mycko MP. Linking Mechanisms of Vitamin D Signaling with Multiple Sclerosis. Cells. 2023;12(19):2391. Published 2023 Sep 30.
- Li X, Liu Y, Zheng Y, Wang P, Zhang Y. The Effect of Vitamin D Supplementation on Glycemic Control in Type 2 Diabetes Patients: A Systematic Review and Meta-Analysis. Nutrients. 2018;10(3):375. Published 2018 Mar 19.
- Wimalawansa SJ. Vitamin D and cardiovascular diseases: Causality. J Steroid Biochem Mol Biol. 2018;175:29-43.
- Geng C, Shaikh AS, Han W, Chen D, Guo Y, Jiang P. Vitamin D and depression: mechanisms, determination and application. Asia Pac J Clin Nutr. 2019;28(4):689-694.
- Muñoz A, Grant WB. Vitamin D and Cancer: An Historical Overview of the Epidemiology and Mechanisms. Nutrients. 2022;14(7):1448. Published 2022 Mar 30.
- Rabenberg M, Mensink G. Vitamin-D-Status in Deutschland. Journal of Health Monitoring. 2016;1(2).